Mit der Crossrail-Bahnlinie in Großbritannien wird derzeit eines der größten Infrastrukturprojekte Europas realisiert. Die Baukosten für die insgesamt 118 km lange Strecke belaufen sich auf ca. 21 Milliarden Euro. Sie führt von Reading in Berkshire im Westen bis nach Shenfield in Essex im Osten und quert dabei mittig das Zentrum Londons.
Eine Zweigstrecke führt unter der Themse hindurch nach Woolwich und endet an der gerade fertiggestellten Abbey Wood Station. Deren außergewöhnliche Holzdachkonstruktion hat die Form eines riesigen Mantarochens, der scheinbar über der Station schwebt.
Im August 2014 wurde im polnischen Bytom eine neue außergewöhnliche Freilichtbühne eröffnet. In baustatischer Hinsicht besteht das Gebäude aus zwei Teilen (Theaterbühne und Backstage-Bereich), die geometrisch durch ein räumlich gekrümmtes Dach miteinander verbunden sind. Dadurch erhält das Bauwerk sein bemerkenswertes Design.
Das Bahnhofsgebäude ist eine organisch geformte Stahlkonstruktion, die aus drei miteinander verbundenen Teilen besteht. Der linke und der rechte Gebäudeteil werden von gekrümmten Vierendeel-Fachwerkbindern gebildet, die vom Vierendeel-Hauptfachwerk bis zum Stahlbetonfundament auskragen. Diese Hauptbinder werden von einer Stützenreihe mit zusätzlichen vertikalen Aussteifungen getragen.
Die Infrastruktur-Abteilung von SDEA Engineering Solutions verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Eisenbahnbereich, insbesondere im Bereich der Elektrifizierung mittels Oberleitungen (OCS/OLE), wo sie Projekte für Hochgeschwindigkeitszüge in England und Straßenbahnlinien in Norwegen entwickelt hat.
Ein außergewöhnliches Projekt gelang dem Architekturbüro bergmeister-wolf beim Entwurf einer neuen Werkstatt für Holzschnitzkunst im Grödnertal in Südtirol.
Da die aus Dreiecken bestehende Fassade nur teilweise zur Lastabtragung herangezogen werden konnte, stellte dieses Gebäude eine große Herausforderung für den Holzbauingenieur dar. Doch der Dlubal-Kunde Schrentewein & Partner meisterte diese Aufgabe, indem er in erster Linie die inneren Gebäudeteile zur Lastabtragung heranzog.
Die „Pneumatic Wedge Method“ ist ein neues Verfahren für den Bau von zweifach gekrümmten Betonflächen mit Hilfe von pneumatischer Schalung. Der Vorteil dieser Methode ist, dass aufwendige Schal- und Rüstungskonstruktionen entfallen.
Die TU Wien errichtete im Rahmen eines Forschungsprojekts eine zweifach gekrümmte Betonschale mit der „Pneumatic Wedge Method“. Der Verformungsprozess und der Bauendzustand wurden mit Hilfe von RFEM nachgerechnet.
Im Mai 2014 wurde ein neuer Pavillon auf dem Gelände des Zentralen Militärkrankenhauses in Prag eingeweiht. Der Pavillon ist in erster Linie ein Geschenk an die Kriegsveteranen.
Der Dlubal-Kunde Ing. Zbyněk Šrůtek war für die Bemessung und Statik der Holzkonstruktion verantwortlich.